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Studentischer Wettkampf ETH-EPF in den Walliser Bergen ETH holt "Challenge"-Pokal zurück |
(nst) Im Walliser Wintersportort Champéry haben ETH-Studierende am vergangenen Wochenende das „Challenge05“, den traditionellen Sport- und Plausch-Wettkampf mit der Hochschul-Schwester Lausanne gewonnen. – „Bei herrlichen Witterungsverhältnissen“, wie Matthias Yazawa bestätigt, ETH-Elektrotechnikstudent und Mitglied des Organisationskomitees.
Sport legte Grundstein zum Erfolg Nachdem man im letzten Jahr noch unterlegen war (1), wurde heuer mit einem klaren Sieg bei den sportlichen Disziplinen (zum Beisipiel Boardercross, Airboard-Rennen, „Inferno“-Abfahrt) die Basis für den Triumph gelegt: Magische 700 Punkte betrug hier der Vorsprung zur EPFL. Zu den je 50 Teilnehmern des Wettkampfs gesellte sich ein Anhang von gesamthaft noch einmal gut 200 Studierenden.
Vor allem für diese zählte nicht so sehr, wer nun gewinnt, sondern der Spass an der Sprachgrenzen-überschreitenden, immer noch einzigen gemeinsamen ausserschulischen Veranstaltung der beiden Bundeshochschulen. Matthias Yazawa. „Einmal mehr herrscht eine einmalige Stimmung. Man hat zwar alles gegeben für die eigene Schule, aber noch wichtiger war der freundschaftliche Kontakt mit den ‚Rivalen’."
Movie-Traumpaar Das Challenge stand dieses Jahr unter dem Motto „Movie Star“: Streifen wie „Waterworld“ (passend zur traditionellen Beachparty), „Moulin Rouge“ oder „Star Wars“ waren die Motti der Kostümparties und Spiele. Auch dort waren „Credits“ zu ergattern: Punkten konnte etwa, wer im schrillsten und originellsten Outfit erschien.
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Bei der Einzelwertung gab es am Ende ein Resultat, das kaum salomonischer hätte ausfallen können: Mister Movie Star wurde ein Lausanner, Miss Movie Star eine Zürcherin, nämlich die ETH-Informatikstudentin Andrea Katharina Fuchs. Mit EPF-Präsident Patrick Aebischer war dieses Mal nur einer der obersten Chefs dabei. So musste auf den traditionellen Kampf der Titanen auf der Playstation verzichtet werden. Da Olaf Kübler Ende dieses Jahres als ETH-Präsident zurücktritt, werden auch für diese virtuelle Auseinandersetzung nächstes Mal die Karten neu gemischt.
Logistische Herausforderung Das Challenge steht und fällt zum einen mit dem studentischen Engagement: Ein jährlich neu zu bildendes inter-universitäres Team stellt den Event jeweils auf die Beine, investiert viel in den reibungslosen Ablauf eines dicht gedrängten Tages-, Abend- und Nachtprogramms, in die Organisation von Verpflegung, Unterkünften und Transport. Das ist auch finanziell aufwendig. Für die benötigten Mittel sind deshalb neben den beiden Hochschulen traditionellerweise auch Sponsoren besorgt: So hat in diesem Jahr die Bundesförderinitiative Venturelab als Hauptsponsor den Anlass mit 8'000 Franken unterstützt. |
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Literaturhinweise:
Fussnoten:
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