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Neues Zurich Center of Imaging Science and Technology Ein Netz für die Bildgebung |
(nst) Im September 2005 machten die Bildgebenden Verfahren an der ETH Zürich mit der Gründung des PET-Imaging Centers im Untergrund von Science City einen wichtigen Schritt nach vorn. In diesem Jahr nun gibt es auch einen Paradigmenwechsel bei der Koordination dieser Verfahren an der ETH. So fand am vergangenen Freitag eine Veranstaltung aus Anlass der Gründung des Zurich Center of Imaging Science and Technology (CIMST) statt. Unter diesem Schirm sammeln sich ETH-weit und darüber hinaus verschiedenste Gruppen, die sich mit Bildgebenden Verfahren beschäftigen. Identität schaffen „Das Netzwerk soll die vielfältigen Kompetenzen in diesem Bereich im Raum Zürich miteinander verknüpfen“, sagt Vahid Sandoghdar. Er ist ETH-Professor für Physikalische Chemie, CIMST-Sprecher und Mitglied des Steuerungsausschusses. „In der wissenschaftlichen Bildgebung haben sich über 100 Jahre Erfahrung angesammelt – und dies mittels Nutzung unterschiedlichster physikalischer Mechanismen, die auf Wechselwirkungen mit Licht, Ultraschall oder Kernresonanz basieren. Diese Methoden werden selten gebündelt betrachtet“, sagt Sandoghdar. „Wir wollen jetzt mit der Gründung des CIMST diesem immer wichtigeren Forschungssegment eine Identität geben.“ Das CIMST tritt an, neue Bildgebungslösungen zu finden, zu entwickeln und diese Schweizer Forschenden anzubieten. Einen Schwerpunkt hierbei bildet der Biomedizinische Sektor. Man arbeite heute zum Beispiel an neuartigen Kontrastverfahren, um neben Licht noch weitere Informationen über die abgebildeten Phänomene zu sammeln, erklärt Sandoghdar. Eine andere Herausforderung seien 3-D-Bilder und Modellierungen in 3-D. Bei alledem sei jeweils eine Unmenge von Daten im Spiel. „Ab Stange“ gebe es die Geräte dazu heute nicht, sagt Sandoghdar.
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Um sie zu realisieren, brauche es einen intensiven Austausch zwischen Naturwissenschaftlern, Computerwissenschaftlern und Technikern. Unter dem Schirm des CIMST können diese Kontakte verbessert werden, hofft der Professor für Physikalische Chemie. „Und damit wollen wir der ETH einen Vorsprung verschaffen.“ Interesse über die ETH Zürich hinaus Offiziell ist das CIMST ein Kompetenzzentrum der ETH Zürich. Zum Start beteiligen sich Forschende aus neun ETH-Departementen. Es sucht darüber hinaus Anschluss an andere Forschungsinstitutionen sowie an industrielle Partner. Schon jetzt machen die EMPA, das Paul Scherrer Institut und die Medizinische Fakultät der Universität Zürich beim Verbund mit. Dies demonstriert die Bedeutung, welche im Forschungsgrossraum Zürich der Bildgebung beigemessen wird. |
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Literaturhinweise:
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