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Rubrik: News
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Publiziert: 20.01.2003 06:00

Zwei ETH-Experimente in aktueller Shuttle-Mission
ETH-Experimente im All

(nst) Es war ein Bilderbuchstart: Ohne nennenswerte Verzögerung im Vorfeld hob die Raumfähre Columbia am Donnerstag im Kennedy Space Center ab, um 10 Uhr 39 Ortszeit. An Bord des auf 16 Tage anberaumten Fluges STS-107, einer rein wissenschaftlichen Mission, befinden sich sieben Astronauten, unter anderem mit Ilan Ramon der erste Israeli im All.

Im neuen Forschungsmodul Spacelab RDM sollen während des Fluges gesamthaft über 80 Experimente durchgeführt werden; zwei davon stammen vom ETH-Gruppe für Weltraumbiologie um Augusto Cogoli.

Die ETH-Weltraumbiologen auf der VIP-Tribüne in Cape Canaveral kurz vor dem Shuttle-Start: Oberste Reihe, von rechts nach links: Isabelle Walther, Thomas Schopper, Marianne Cogoli und Augusto Cogoli. Neben A. Cogoli: Maria Antonietta Meloni und Proto Pippia, zwei Wissenschaftler aus Sassari (Italien), die beim Experiment "Leukin" beteiligt sind. gross


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Reibungsloser Beginn der Mission: Die Raumfähre Columbia beim Start am vergangenen Donnerstag (Bild: NASA) gross

Wie die wissenschaftliche Mitarbeiterin Marianne Cogoli gegenüber ETH Life erklärt, wurde das ETH-Experiment "Leukin“ von den Astronauten bereits durchgeführt und ist nun abgeschlossen. Zusammen mit dem Team verfolgt Marianne Cogoli den Flug vom Florida Institute of Technology in Melbourne aus.

Beim Experiment „Leukin“ steht das Verhalten des menschlichen Immunsystems im Zentrum des Interesses. Geklärt werden soll vorab das Verhalten der T-Lymphozyten, eines für den Infektionsschutz zentralen Typs von weissen Blutkörperchen, in der Schwerelosigkeit. Beim zweiten ETH-Experiment mit dem Kürzel „YSTRES“ wird mit Hilfe eines kleinen Bio-Reaktors und anhand von Hefezellen das Wachstum von organischem Material in Schwerelosigkeit und unter Stressbedingungen untersucht. Dieses Experiment, so Marianne Cogoli, werde erst am Ende der Mission durchgeführt.


Literaturhinweise:
Website mit den aktuellen Projekten der Gruppe Weltraumbiologie an der ETH: www.spacebiol.ethz.ch/research/currentactivities.htm#YSTRES



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