Damals, als die die geschichtliche Dimension der modernen Architektur längst erkannt worden war und zu den verschiedensten ‘-ismen’ geführt hatte, setzte Eisenman auf die Theorie als einzige Option, der drohenden Historisierung etwas Wirksames entgegenzuhalten. Anhand verschiedener Gebäude von Alvar Aalto, Le Corbusier, Giuseppe Terragni und Frank Lloyd Wright analysierte Eisenman die Grundlagen architektonischer Erfindung und Komposition.

Peter Eisenman wurde am 11. August 1932 in Newark, New Jersey, USA, geboren. Heute lebt und arbeitet er in New York, USA. Er gründete 1967 das Institute for Architecture and Urban Studies und erhielt internationale Preise, unter anderen 1985 den ersten Preis der 3. Architektur-Biennale Venedig. Eisenman gehörte neben Michael Graves, Charles Gwathmey, John Hejduk und Richard Meier zur Architektengruppe New York Five, die sich der Wiederbelebung Le Corbusiers verschrieben hatte. Als Lehrer wirkte Peter Eisenman an den Universitäten Harvard, Princeton, Ohio State University, Yale und New York (Cooper Union).