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Rubrik: News |
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Greenpeace startet eine "Tour de Suisse" gegen den ETH-Freisetzungsversuch. Roadshow gegen ETH-Weizen |
(Li) Unter dem Motto „Gib dem Gentech-Weizen keine Chance“ startete die Umweltorganisation “Greenpeace” gestern Montag auf der Zürcher Rathausbrücke eine „Tour de Suisse“ gegen den Freisetzungsversuch der ETH. (1), (2) Während der nächsten drei Wochen tourt der "Widerstands-Bus" von Greenpeace durch alle grösseren Schweizer Städte (15 Stationen (3)). Den Höhepunkt dieser Widerstands-Roadshow bildet anfangs März ein „Protest-Fest“ vor der ETH-Versuchsstation in Lindau. Unterstützt wird die Kampagne von Umwelt- und Konsumentenorganisationen, den Kleinbauern, sowie dem Bäcker- und Konditorenverband. Was die ETH auf ihrer Versuchsstation in Lindau mache, gehe die ganze Schweiz etwas an, denn dort würden die Weichen gestellt, ob in der Schweiz zukünftig Gentech-Pflanzen angebaut werden, erklären Marianne Künzle von Greenpeace und Monika Conrad von der Arbeitsgruppe „Lindau gegen Gentech-Weizen“ (siehe Bild rechts). Vom Tipi in den "Widerstands-Bus" Mit auf Tournee sind auch zwei ETH-Alumni: Der ehemalige Physik-Student Niels Michel hauste bereits vor einem Jahr als Initiant der „Mahnwache“ während einigen Wochen in einem Indianer-Tipi vor der ETH-Versuchsstation in Lindau. (4) Sein Kollege, der 30-jährige Christian Schmutz, hat vor zweieinhalb Jahren an der ETH sein Agronomie-Studium abgeschlossen. Die ETH sei zwar eine gute Schule, sind sich die beiden Alumni einig; nur eben diesen Genweizen-Versuch fänden sie wissenschaftlich sinnlos, weshalb sie jetzt mit dem "Widerstands-Bus" durch die Schweiz touren. „…und das sogar mit Bewilligung!“, wie der ETH-Alumnus zum Schluss betont. |
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Literaturhinweise:
Fussnoten:
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