(cm) Am 12. Juni wurde in Genf "Swiss Tribology“ gegründet (1), eine Fachgesellschaft, die den Informations- und Technologieaustausch auf dem Gebiet der Tribologie – der Erforschung von Reibungsphänomenen, Verschleiss und Schmierung gegenseitig bewegter Körper – fördern will. Die erste Präsidentin des Vorstandes der Gesellschaft, zu dem auch der ETH-Professor Nicholas Spencer gehört, ist Rowena Crockett von der Empa, wie die Forschungsinstitution für Materialwissenschaften und Technologie diesen Dienstag mitteilte. Träger von „Swiss Tribology“ sind die Empa, die ETH Zürich, die Universität Basel, die Fachhochschule Westschweiz, die Robert-Mathys-Stiftung, Blaser Swisslube und der Verband der Schweizerischen Schmierstoffindustrie.

Werden in mechanischen Systemen Reibung und Verschleiss minimiert, führt das zu einem geringeren Energieverbrauch sowie zu höherer Zuverlässigkeit. Das ist von grossem wirtschaftlichem und ökologischem Interesse. Die Zusammenarbeit unter den Wissenschaftlern zu fördern und den Transfer der neusten Erkenntnisse hin zur Industrie zu unterstützen, ist darum das Ziel von "Swiss Tribology“. Dazu organisiert die Gesellschaft zukünftig Treffen und arbeitet daran, ein nationales Netzwerk mit Verbindungen zu Tribologiegruppen und Fachgesellschaften anderer Ländern aufzubauen.