(akl) Am kommenden Wochenende ist es soweit: Zum ersten Mal an der ETH Zürich findet das Annual Meeting des Young European Biotech Network (YEBN) (1) statt. Aus ganz Europa werden Studierende und junge Forschende aus dem Bereich Biotechnologie zusammenkommen und auf Vertreter der biotechnologischen Industrie, Professoren, Unternehmens- und Karriereberater sowie auf den Nationalrat Johannes Randegger treffen. Das diesjährige Meeting läuft unter dem Motto “Building Careers for Life Scientists“.

Ein europaweites Netzwerk

Das Young European Biotech Network (YEBN) ist ein europaweites Netzwerk junger Biotechnologie- und Life Science-Studierender, Doktoranden und Postdocs, welches von mehreren Institutionen wie z.B. der European Federation of Biotechnology (2) unterstützt wird. YEBN wurde vor knapp zwei Jahren in Italien von vier Studentenorganisationen gegründet und zählt mittlerweile mehrere hundert Mitglieder aus neun verschiedenen europäischen Ländern (Italien, Deutschland, Schweiz, Frankreich, Niederlande, Polen, Ukraine, Finnland und Ungarn). Das YEBN dient als Informations-Drehscheibe und als Knotenpunkt um Kontaktnetzwerke zwischen Studierenden, Forschenden, Universitäten, der Industrie und Firmen zu knüpfen. Als weiteres Ziel setzt sich die Organisation, jungen Biotechnologen Ressourcen zu erschliessen, um eigene Projektideen realisieren zu können. Angesichts öffentlicher Debatten über Gentechnologie und Klonierung, die oft aus Sicht des YEBN mangels richtiger Aufklärung Ängste schüren, versucht die Organisation der Bevölkerung die Biotechnologie durch Seminare, Workshops oder öffentliche Konferenzen näher zu bringen. Fachübergreifende Ideen werden dabei besonders gefördert, um den Horizont und die Fähigkeiten der beteiligten Mitglieder zu erweitern. Das YEBN unterstützt seine Mitglieder auch bei der Karriereplanung: Bis Ende 2004 wollen die Verantwortlichen eine eigene „Job Matching“ Plattform errichten.

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