(cm) Ein vornehmlich italienisches Menü präsentiert der Akademische Chor Zürich mit seinem neuen Programm. Er führt zusammen mit der Neuen Elbland Philharmonie die 4. Sinfonie, die sogenannte "Italienische", von Felix Mendelssohn und das Stabat Mater vom Italiener Gioacchino Rossini auf. Zusätzlich ertönt Mendelssohns Kyrie in d.

Im Alter von 21 Jahren brach Felix Mendelssohn (1809-1847) zu einer grossen Italienreise auf. Er nutzte den Aufenthalt zur Skizzierung einer Sinfonie, die später die "Italienische" benannt wurde. Anfang November 1832 erhielt Mendelssohn den Kompositionsauftrag von der Philharmonic Society in London, und er brachte das Werk 1833 in London zur Uraufführung. Obwohl begeistert aufgenommen, war der Komponist nie mit der Sinfonie zufrieden, sodass schlussendlich zwei Fassungen für den ersten Satz sowie je drei Varianten der restlichen Sätze bis zu Mendelssohns Tod entstanden.

Das Kyrie in d, die Mendelssohns Liebe zu Bach dokumentiert, gehört zu seinen frühen Werken und entstand während einer Reise nach Paris.

Das Stabat Mater von Gioacchino Rossini (1792-1868) illustriert den Streit in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts um die "wahre Kirchenmusik". Für die einen steht dessen Rang als grosse Kirchenmusik ausser Frage, für die anderen verkörpert es alle Fragwürdigkeiten eine Zwittergattung, die ihren opernhaften Anteil nicht verbergen kann. In der heute bekannten Form wurde das Werk 1842 in Paris uraufgeführt.

Die Neue Elbland Philharmonie ist ein Zusammenschluss der traditionsreichen Orchester "Sinfonieorchester Pirna" und "Elbland Philharmonie Sachsen" (Riesa). Als ein gemeinsames Orchester mit 60 Musikern spielt das Orchester seit dem Jahr 2000 zusammen. Kernpunkt des Spielplans mit etwa 160 Konzerten jährlich sind zwei Anrechtsreihen mit anspruchsvoller beziehungsweise unterhaltender Sinfonik. Hinzu kommen Formen von Schüler- und Familienkonzerten bis hin zu Projekten mit zeitgenössischer Musik.

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