(cm) „Die kahle Sängerin“ von Eugène Ionesco steht auf dem neuen Programm der studentischen Theatergruppe „akitiv“, das Ende Mai und Anfang Juni aufgeführt wird. Es ist das erste Mal, dass sich die Gruppe an ein Stück des französischen Dramatikers rumänischer Herkunft heranwagt. ETH Life verlost vier Gratiskarten.

Im Mittelpunkt der "kahlen Sängerin" stehen die beiden Ehepaare Smith und Martin und deren umständlich komische Bemühungen unter- und miteinander zu kommunizieren. Unterbrochen werden diese Versuche durch das Auftreten des Feuerwehrhauptmanns, der seine abstrusen Anekdoten zum Besten gibt, sowie den „Möchtegern-Ermittlungen“ des Dienstmädchens Mary.

Im Stück wird das vermehrte Austauschbedürfnis von Menschen dargestellt, die (sich) eigentlich nichts zu sagen haben. Fast wie in einem klinischen Versuch – aber mit einer grossen Portion groteskem Humor – führt Ionesco Möglichkeiten vor, wie mit grossem rhetorischen Aufwand ein Minimum an Sinn produziert werden kann.

Die Schwierigkeit oder gar Unfähigkeit zur Kommunikation, sei gerade heute, im Zeitalter der mobilen, uneingeschränkten und permanenten Kommunikation, eine akute Problematik, welcher sie sich alle bewusst seien, verweist Norma Graf von akitiv auf die Aktualität des Stückes. Der Theaterabend soll darum die Zuschauer nicht nur unterhalten und zum Lachen bringen, sondern auch zum Nachdenken anregen.

Es spielen: Henning Avenhaus, Nicole Bärtsch, Norma Graf, Susanne Günther, Matthias Harders und Christina Lange. Licht und Ton: Tobias Grimbacher und Gisela Kuhn. Regie: Tanja Nievergelt.

Die Premiere findet am Freitag, 20. Mai 2005, statt. Weitere Aufführungstermine; So. 22., Mi. 25., Fr. 27. und Sa. 28. Mai sowie Mi. 1. und Sa. 4. Juni 2005. Alle Aufführungen beginnen um 20 Uhr im grossen Saal des aki, Hirschengraben 86, 8001 Zürich (oberhalb vom Central) statt.

Tickets: Abendkasse; BIZZ, Migros City oder online www.aki.ethz.ch/akitiv/ Preise: CHF 25.- oder 15.- (mit Legi)

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