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Publiziert: 03.04.2001 06:00

Gewonnen mit der Tate Gallery of Modern Art
Pritzker-Architekturpreis für Herzog und de Meuron

(cm/sda) Die ETH-Professoren für Architektur und Entwurf, Jacques Herzog und Pierre de Meuron, sind die diesjährigen Gewinner des Pritzker-Preises. Die mit 100 000 Dollar dotierte Auszeichnung gilt auch als der "Nobelpreis der Architektur". Die Architekten erhalten die von der Hyatt Foundation in Los Angeles gestiftete Auszeichnung für die Gestaltung der Tate Gallery of Modern Art in London. Damit verlieh die amerikanische Stiftung, die vom Hotelketten-Zweig der Pritzker-Familie 1979 gegründet wurde, zum neunten Mal in Folge den Pritzker-Preis an Architekten, die nicht aus den USA stammen.

Neugestaltetes Kraftwerk

Das Tate Modern, ein umgebautes Kraftwerk am Themse-Ufer, war letzten Mai eröffnet worden. Es war eines der wichtigsten Ereignisse innerhalb der Jahrtausendfeierlichkeiten in London. Die Jury attestiert den Architekten, dass es ihnen gelungen sei, einen bedeutenden Beitrag zu der Definition der Architektur zu liefern als eine der wichtigsten Kunstformen im neuen Jahrhundert und Jahrtausend. Das Pritzker Jury-Mitlied Jorge Silvetti bemerkt zum Bau: "Herzog and de Meuron's work has infused architecture with an aesthetic energy that engages the beholder through both sensorial and intellectual pleasure."

pritzker preis
Die Gewinner des Pritzker-Preises: Pierre de Meuron und Jacques Herzog.

Umfangreiches Werk

Weitere bekannte Arbeiten Herzogs und de Meurons sind das Dominus Weingut im Napa Valley (Kalifornien), das Basler SBB-Stellwerk "Kupferturm", das Pfaffenholz-Sportzentrum in der französischen Stadt St. Louis und die Goertz-Sammlungen in München.


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pritzkerpreis
Die Gestaltung der Tate Modern brachte den Pritzker-Preis für Herzog und de Meuron.

Vergessen sollte man auch nicht das neue St.-Jakob-Stadion in Basel.

Jacques Herzog und Pierre de Meuron, beide 1950 geboren, waren von Kindsbeinen an befreundet. 1978 gründeten sie ihr gemeinsames Büro, mittlerweile beschäftigen sie fast 150 Angestellte. Sich selbst beschreiben mögen sie nicht, wie Herzog kürzlich in einem Interview sagte; "wir lieben das Potential des Paradoxen".


Literaturhinweise:
Pritzker-Preis: http://www.pritzkerprize.com/main.html
ETHZ, Departement Architektur Studio Basel: www.arch.ethz.ch/GUIDE/entwurf/basel/index.html
Tate Modern: www.tate.org.uk/modern/



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