(cm) Beleuchtungskörper geraten zunehmend in den Fokus der Architekten. Nahmen sich an der ETH bereits vor zwei Jahren die Studierenden der Professur von Hans Kollhoff dem Thema an (1), präsentieren nun ihre Kollegen von der Professur für CAAD von Ludger Hovestadt ihre Arbeiten dazu. Speziell bei den neuen Leuchten ist ihre Fertigungsweise. So wurde vom Entwurf bis zur Produktion der Computern eingesetzt. Die Arbeiten von 60 Studententeams sind ab heute Donnerstagabend an der ETH-Hönggerberg zu sehen (2).

Anhand der Beleuchtungskörper sollten die Studierenden in ihrem Kurs die Vorteile computergesteuerter Maschinen und Fertigungstechniken kennen und diese als zeitgenössische Herausforderung an den Architekten begreifen lernen (3). So erfuhren sie, dass eine Entwurfszeichnung aus einer üblichen Architektursoftware auf den an der Professur für CAAD zur Verfügung stehenden Maschinen einfach ausgedruckt und sofort auf ihre räumliche Wirkung untersucht werden kann. Dabei wird auch der Einfluss, wenn ein Parameter wie beispielsweise Wanddicke variiert wird, schnell ersichtlich.

Mit dem Kurs wollten die Verantwortlichen zudem ein weiteres Mal testen, wie eine computergesteuerte Laserschneidemaschine im Designbereich angewendet werden kann. Letztes Jahr untersuchten Hovestadts Studierende die Möbelfertigung mit den gleichen Mitteln und stellten ihre Produkte an der grössten Designmesse der Schweiz, dem Designers’ Saturday aus (4).