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Rubrik: Campus Life |
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Villa Garbald: Das Buch zum Projekt Casa rustica, Fenster zur Welt |
(nst) Mitte Mai 2004 hat die ETH Zürich die von den Basler Architekten Quintus Miller und Paola Maranta renovierte und zum Tagungs- und Seminarzentrum ausgebaute Villa Garbald in Castasegna ihrer Bestimmung übergeben, pünktlich zu Gottfried Sempers 200. Geburtstag. Der grosse Architekt und erste Vorsteher der Bauschule des Polytechnikums hatte das Gebäude 1862 bis 64 ursprünglich im Stil eines italienischen Landhauses für den Bergeller Zolldirektor Agostino Garbald entworfen(1). Vertiefte Einblicke Nun ist im gta Verlag auch ein reich bebilderter Band zur Umgestaltung der Villa Garbald und zu ihrer Geschichte erschienen (2). Der Öffentlichkeit vorgestellt wurde der Band „Villa Garbald: Gottfried Semper – Miller & Maranta“ gestern am Hönggerberg im Rahmen der Eröffnung der nun vom ETH Zentrum in die ARchENA transferierten Ausstellung zum Projekt (3). Anwesend waren auch die für den Umbau verantwortlichen Architekten Miller und Maranta. Das Buch zeigt ein detailliertes Bild des Projekts von Miller und Maranta – bei welchem der turmartige Neubau „Roccolo“ besonders auffällt. Dekorationsmalereien: nicht von Semper geplant Es lenkt den Blick unter anderem auf die Bezüge zum regionalen Architektur-Kontext sowie auf die Gartengestaltung durch Jane Bihr-de Salis. Und natürlich wird auch die Baugeschichte der Semper-Villa dargestellt mit ihrer wieder zutage geförderten bemerkenswerten Ausmalung.
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Diese sei übrigens wahrscheinlich nicht von Gottfried Semper selbst geplant worden; viel eher handle es sich um die Arbeit italienischer Dekorationsmaler, heisst es in dem Band. Sempers und Miller & Marantas Pläne plus ein umfangreicher Fotoessay komplettieren die Dokumentation. |
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Literaturhinweise:
Fussnoten:
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