Im August wird der Dalai Lama die ETH besuchen und an einem Symposium zum Thema "Fear and Anxiety" teilnehmen. Leider war es für Studenten und "einfache" Angehörige der ETH nicht möglich, Tickets für dieses Symposium im Auditorium Maximum zu erhalten. Es sollte allen, die sich wirklich interessieren, die gleichen Möglichkeiten gegeben werden. Ich frage mich, ob es einer buddhistischen Perspektive entspricht, nur geladene Gäste, also wahrscheinlich Professoren und Politprominenz, eine Begegnung mit dem Dalai Lama zu ermöglichen.

Es scheint mir manchmal, die ETH werde mehr und mehr zu einer VIP-Gesellschaft, anstatt ein Ort der Begegnung zu sein. Die Universität Zürich erscheint mir in dieser Beziehung um einiges demokratischer. Sofern man sich nur genug früh um Tickets bemüht hatte, stand es allen Angehörigen der Universität offen, an der Begegnung mit dem Dalai Lama teilzunehmen.