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Rubrik: News |
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Nachhaltigkeit Lindahl wird neuer AGS-Präsident |
(nst) Der schwedische Industrielle Göran Lindahl ist neuer Präsident des International Advisory Board der Alliance for Global Sustainability (AGS) und damit Nachfolger des Schweizer AGS -Mitgründers Stephan Schmmidheiny. Die Wahl erfolgte an der gestern zu Ende gegangenen AGS-Jahreskonferenz in Lausanne. Lindahl war 1997 bis Ende Dezember 2000 Präsident und CEO des Weltkonzerns ABB. Seit ihrer Gründung im Jahr 1996 hat die AGS die Forschungsgemeinschaft der ETH Zürich, des Massachusetts Institute of Technology und der University of Tokyo mehr als 50 Projekte zu den Themen Mobilität, Energie, Wasser und Landwirtschaft ermöglicht. Lindahls Aufgabe wird es sein, die Organisation in ihre zweite Phase führen, in der es gilt, Strategien zu entwickeln, um die Ergebnisse der bisher finanzierten Forschungsprojekte besser zu verbreiten. "Ich nehme die Verpflichtung, einen besseren Zustand der Welt zu fördern, mit viel Bescheidenheit und Respekt an", kommentierte Lindahl seine Wahl.
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Charles M. Vest, Präsident des MIT hob die " visionären Führungsqualitäten" des Neuen AGS-Präsidenten heraus, die notwendig seien, um die nachhaltige Entwicklung auf eine Basis erprobter Wissenschaften und Technologien zu stellen. Ein aktueller AGS-Schwertpunkt ist die Reduktion der Umweltverschmutzung und Verbesserung der Energie-Effizienz in Chinas Städten und Gemeinden sowie staatlichen Unternehmen. ETH-Präsident Olaf Kübler machte auf die führende Rolle Lindahls bei diesem Projekt aufmerksam: Unter Lindahls Leitung hätten sich ABB und AGS zusammengeschlossen, um die schwierige Aufgabe, Chinas wachsendem Energiebedarf zu begegnen, gemeinsam anzugehen. "Das 'China Energy Technology Project' ist ein typisches AGS-Projekt", sagte Kübler. Es zeige den enormen Nutzen auf, der aus enger Zusammenarbeit von Industrie, Wissenschaft und anderen Kräften der Gesellschaft erwachsen könne. |
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