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Rubrik: News |
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Institut für Pflanzenwissenschaften Info-Abend zu ETH-Freisetzungsversuch |
(nst) Die ETH und die Gemeinde Lindau veranstalten heute Abend um 20.15 Uhr im Schulhaus Tagelswangen in Lindau eine Aussprache, an der die Bevölkerung von Lindau-Eschikon über das umstrittene Freilandexperiment auf dem Eschiker ETH-Gelände mit gentechnisch verändertem Weizen informiert werden soll. Ziel des von ETH-Pflanzenwissenschaftler Christof Sautter geleiteten Projekts ist es, genetisch veränderten Weizen auf verbesserte Resistenz gegen die Pilzkrankheit Stinkbrand zu prüfen. Bereits im Oktober 1999 hat der Wissenschaftler dazu beim zuständigen Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft (BUWAL) ein Gesuch für das Experiment eingereicht.[1] Das BUWAL hat den Versuch bis jetzt nicht bewilligt. Denn gegenwärtig ist unklar, wohin sich die Politik in Sachen Gen-Lex bewegt. Im Januar hat die ständerätliche Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur (WBK) ein Moratorium für Gentech-Freisetzungen abgelehnt.[2] Greenpeace Schweiz nimmt im Hinblick auf die Veranstaltung in einem Flugblatt kritisch Stellung und fordert die Bevölkerung auf, an der Veranstaltung teilzunehmen. Das Projekt "unterminiert die laufenden Diskussionen um ein Freisetzungsmoratorium", so Greenpeace. Darüber hinaus bilde die in den Versuchsweizen eingebaute Antibiotikaresistenz ein Gesundheitsrisiko, argumetiert Greenpeace weiter.
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Die Veranstaltung trägt den Charakter einer Orientierung der lokalen Bevölkerung. "Die Gemeinde hört zu", beschreibt Gemeindeschreiber Hans Steinegger gegenüber ETH Life die derzeitige Haltung der Lokalpolitik. Als Gastgeber wird Gemeindepräsident Willy Flammer fungieren. Der Projektverantwortliche Christof Sautter wird das geplante Experiment vorstellen.[3] Hans Hosbach, Leiter der Abteilung Biotechnologie und Stoffflüsse beim BUWAL, wird das laufende Bewilligungsverfahren erläutern.[4] ETH Life bringt morgen einen ausführlichen Bericht zu dieser Veranstaltung. |
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Literaturhinweise:
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