(res) "Wir haben einen Brief an die Verantwortlichen von Science City - an ETH-Präsident Olaf Kübler, Gerhard Schmitt, Vizepräsident für Planung und Logistik, und den Delegierten des Präsidenten, Albert Waldvogel - verfasst, worin wir den Bau von Schulen (speziell Schulen mit Ganztagsbetreuung) auf dem ETH-Campus vorschlagen", informiert Professorin Eilika Weber-Ban, Institut für Molekularbiologie und Initiantin der "Schools for Science City". Inzwischen haben 52 Frauen und Männer diesen offenen Brief (1) unterschrieben. Sie hoffen auf weitere Mitstreiterinnen und Mitstreiter.
Science City sei eine wunderbare Vision der ETH und eine Chance, etwas Einmaliges zu konzipieren, wird in dem Schreiben ausgeführt. Was jedoch fehle, sei die Vision, in diesem Stadtquartier eine optimale Arbeits- und Lebenssituation für die ETH-Familien zu schaffen. Die momentane Situation in der Deutschschweiz und speziell in Zürich mache es für Eltern schulpflichtiger Kinder fast unmöglich, dass beide Elternteile vollberuflich tätig seien. Für Familien mit Kindern stelle sich spätestens nach dem Kindergartenalter die Frage, wie eine Betreuung der Kinder während des Tages ausserhalb der Familie möglich ist. Die Alternativen seien momentan mehr als unattraktiv. Der Arbeits- und Familienalltag werde zum Organisationsmarathon, der sowohl die Arbeitseffizienz als auch das Kindeswohl beeinträchtige.
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