(mae) Das neue Studium "Bewegungswissenschaften und Sport"(1) startete im Herbst des letzten Jahres und schaffte es mit 196 Neueintritten auf Anhieb zum fünftgrössten Studiengang der ETH Zürich. Mittels einer Umfrage wollte die Departementsleitung erfahren, wie das neue Studium ankommt. An der schriftlichen Befragung, die im Januar 2003 gemacht wurde, beteiligte sich eine grosse Mehrheit von 85 Prozent der Studentinnen und Studenten. Trotz einiger Kritikpunkte macht den meisten Studierenden das neue Studium sehr viel Spass.
Unterschiedliche Berufsvorstellungen
Eine Mehrheit der Befragten äusserte sich sehr positiv über die jetzige Ausbildungsform. Beim Berufsziel waren klare Unterschiede zwischen Männern und Frauen auszumachen. Während die Männer eher auf Sportlehrer tendieren, gehen die Wünsche der Frauen mehrheitlich in Richtung Bewegungswissenschaften. Die unterschiedlichen beruflichen Interessen spiegeln sich auch im Interesse am Lehrangebot. Während die Studentinnen die theoretischen Fächer spannender finden, liegen die Vorlieben ihrer Kommilitonen im praktischen Sport.
| Die wichtigsten Umfrage-Resultate |
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Total 166 erstsemestrige BWS-Studierende haben an der Umfrage teilgenommen, davon waren 53 Prozent Frauen und 47 Prozent Männer. Über 90 Prozent der Befragten haben das Studium gewählt, weil sie gerne Sport treiben, etwa gleich viele waren zum Zeitpunkt der Befragung mit ihrer Wahl zufrieden. Zwei Dritteln macht das Studium Spass. 40 Prozent bemängeln die Informationen über den Studiengang (Plakate, Homepage etc.). Ein Drittel der Studierenden möchte später Turn- und Sportlehrer werden, rund die Hälfte sieht das Berufsziel im Bereich "Rehabilitation, Gesundheitsberatung, Therapie und medizinische Betreuung".
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