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Rubrik: News
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Publiziert: 25.09.2002 06:00

Ein Teil des Zürcher Kantonsrates sah sich auf dem Campus Hönggerberg um
"Schulreise" an die ETH

(rr) Am Montag fand das alljährliche Ausflugsprogramm des Zürcher Kantonsrates statt. Der diesjährige Kantonsratspräsident Thomas Dähler hatte die Aufgabe, seinen Wohnortbezirk den Zürcher Kantonsratsmitgliedern näher zu bringen. Aus acht verschiedenen Standorten, darunter die Psychiatrische Universitätsklinik und das Privatfernsehen TeleZüri, liess er seine 350 Gäste den Ausflugsort aussuchen. 45 entschieden sich für die ETH Hönggerberg.

Für jeden Geschmack etwas

Nach 25 Jahren kehrte Kantonsratspräsident Thomas Dähler (FDP) an die ETH Zürich zurück. Thomas Dähler studierte vor 25 Jahren gemeinsam mit Thomas Vogel Bauingenieur. „Thomas Vogel hat es damals besser begriffen als ich, deshalb wurde er Professor und ich Verkehrsplaner“, meinte Dähler lachend. Vogel, tätig am Institut für Baustatik und Konstruktion, organisierte den Besuch der politischen Gäste mit ihren Partnern. Aus acht verschiedenen Themen konnten die Gäste das sie am meisten Interessierende auswählen. Zur Auswahl standen Bruchversuche mit Tragwerken, Geotechnische Trommelzentrifuge, Laborvision ETH, Kernmagnetische Resonanz, Schweizerischer Erdbebendienst, Teilchenphysik, Alterbestimmungen mit Radioisotopen und die Glasbläserei.

Bedenken über Verlust

Die Glasbläserei hatte es dem Kantonsratspräsidenten Thomas Dähler besonders angetan. Er bewunderte die hergestellten Gläser, die für die Labors der ETH hergestellt werden. Und versuchte selbst ein Gläschen abzudrehen. Mit grossem Bedauern nahm er zur Kenntnis, dass dieses Handwerk an der ETH Zürich bald verschwinden wird, da Glasbläser Bruno Nussberger vom Departement Physik (1) in den Ruhestand tritt. „Dass dieses Handwerk verloren geht, wird die ETH noch teuer zu stehen kommen.“

Ein alter Bekannter

Als Thomas Dähler das Gebäude HPP, des Institut für Geophysik (2) betrat, stiess er einen Freudensschrei aus. „Was, das gibt’s noch.“ Damit gemeint war die Metallplastik von Felix Fehlmann. Der Kantonsratspräsident schilderte in den buntesten Farben, was es mit diesem Kunstwerk auf sich hat. Voller Vorfreude betrat er das P-Stockwerk des Erdbebendienstes. Dort musste er feststellen, dass zitternde Nadeln und Papier dem Computer gewichen waren.


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Der höchste Zürcher genoss die Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte sichtlich.

Ebenfalls vom Erdbebendienst beeindruckt zeigte sich Ruedi Baumann, Redaktor des „Tages-Anzeigers“ und Leiter des Ressorts Zürich. „Bei einer Kurve, wo man die weltweiten Erdbeben sieht, habe ich gewartet und gehofft, dass es einen grossen Ausschlag gibt. Aber es ist nichts passiert.“

Acht verschiedene Standorte

„Alle, die an der ETH waren, gehen hoch begeistert nach Hause“, meinte Thomas Dähler am Schluss der Veranstaltung und schwärmte von der perfekten Organisation des Anlasses. Die ETH habe sich grosse Mühe gegeben, ihr vielseitiges Angebot zu präsentieren und ein „grosses Chränzli“ verdient. Unter den acht Angeboten sei für jeden Geschmack etwas da gewesen.

Fussnoten:
(1) Departement Physik: www.phys.ch
(2) Departement Erdwissenschaft: www.erdw.ethz.ch



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