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Rubrik: News

Neuer „Energie-Spiegel" des PSI erschienen
CO2-freie Stromperspektiven

Published: 21.10.2005 06:00
Modified: 21.10.2005 09:01
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(pd/res (mailto:schwendener@sl.ethz.ch) ) Trotz aller Sparappelle ist der Strombedarf der Schweiz seit 1990 stetig gestiegen. Wenn um 2020 die ersten Kernkraftwerke vom Netz gehen, wird eine Lücke in der Stromversorgung zu füllen sein. Im Fokus der Überlegungen, wie dieser Bedarf möglichst günstig und CO2-frei gedeckt werden kann, stehen auch die neuen erneuerbaren Energien. Im neuen „Energie-Spiegel" des Paul Scherrer Instituts (1) , der gerade neu erschienen ist, finden Interessierte Hintergründe dazu.

Dank Wasserkraft seien bereits rund 60% der Schweizer Stromproduktion nachhaltig, doch das Potenzial für neue grosse Wasserkraftwerke sei ausgeschöpft. Gleichzeitig sollen fossile Brennstoffe in der Stromversorgung auch in Zukunft minimal vertreten sein, um die Erschöpfung globaler Reserven und Preisschwankungen zu berücksichtigen sowie unsern bindenden klimapolitischen Zielen zu genügen, ist in der neuesten Ausgabe zu lesen.

Was neben Stromsparmassnahmen bleibe, seien die neuen Erneuerbaren (kleine Wasserkraftwerke, Wind, Biomasse, Sonnenenergie, Geothermie) und fortgeschrittene nukleare Systeme.

Wieviel sie zur Schweizer Stromproduktion in den nächsten 30 bis 40 Jahren beitragen können und zu welchem Preis, hat das PSI im Auftrag des Bundesamts für Energie (BFE) untersucht, und im „Energie-Spiel" werden die Ergebnisse des ersten Teils der PSI-Studie zusammengefasst: Die neuen Erneuerbaren könnten bis 2035 ihren Beitrag zur Schweizer Stromversorgung von 3% auf 10% - gemessen am heutigen Verbrauch - erhöhen, wenn sie deutlich stärker gefördert würden.

Footnotes:
(1 Der „Energie-Spiel" Nr. 14 (deutsch und französisch): www.psi.ch


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