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Rubrik: News

Pioneers Club Zürich
Ein Netzwerk für Pioniere

Published: 06.02.2007 06:00
Modified: 05.02.2007 17:22
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(fw (mailto:felix.wuersten@ethlife.ethz.ch) ) Wer im Beruf Erfolg haben will, der braucht – unter anderem – ein tragfähiges Netzwerk. Das gilt nicht nur für bestandene Manager, sondern auch für Jungunternehmer, die auf dem hart umkämpften Markt Fuss fassen wollen. Eine Möglichkeit für Firmengründer, Leute mit ähnlichen Interessen kennen zu lernen, bietet der Pioneers Club PCU (1) , der 2003 gegründet wurde. Zum Zielpublikum gehören insbesondere Studierende, welche sich als Firmengründer etablieren wollen. Deshalb, so erklärt der Präsident von PCU, Adrian Liggenstorfer, sei die Mitgliedschaft im Club auch kostenlos. Das Angebot scheint auf Interesse zu stossen. Alleine in Zürich sind 270 Mitglieder PCU angeschlossen; davon hat rund ein Drittel an der ETH studiert. Weitere Gruppen von PCU sind in Winterthur, St. Gallen und seit kurzem auch in München und Stuttgart beheimatet.

Virtuelle Vernetzung

Am letzten Donnerstag stellte der Club in seinem Stammlokal im Zunfthaus zur Saffran seine neue PCU Community Plattform vor, eine Internetseite, auf der die Mitglieder Porträts aufschalten, in Foren diskutieren oder einander Mitteilungen senden können. Dass der Aufbau und die Pflege eines tragfähigen Netzwerkes von zentraler Bedeutung ist, verdeutlichten auch Carole Hofmann und Michael Böni in ihrem Referat. Menschen mit vielen sozialen Beziehungen hätten mehr Zugang zu Ressourcen und seien ganz allgemein erfolgreicher. Die altehrwürdigen Räume im Zunfthaus erinnerten daran, dass dies keine neuen Erkenntnisse sind. Neu ist hingegen, dass bei der Pflege des Beziehungsnetzes Computer eine immer wichtigere Rolle spielen.

Sympathie entscheidet

Hofmann und Böni, Gründer der Firma shiftThink (2) , haben eine Software entwickelt, welche Beziehungsnetze qualitativ analysieren kann. Sie ermöglicht beispielsweise einer Bank, ihre Kunden im Private Banking Segment gezielter zu pflegen und Gleichgesinnte miteinander zusammen zu bringen. Die Software analysiert dabei nicht nur, wer wen kennt, sondern welche Personen ähnliche Interessen haben und aus diesem Grund geradezu prädestiniert sind, einander sympathisch zu finden – nach Ansicht von Hofmann immer noch einer der entscheidenden Faktoren, ob zwei Personen tatsächlich miteinander ins Geschäft kommen.

Pflege rund um die Uhr

Sie selbst könnte sich als Vision eine Software vorstellen, welche im Hintergrund rund um die Uhr das persönliche Netzwerk managt, beispielsweise indem das Programm sie als Nutzerin aufmerksam macht, wer gerade online ist oder wen sie unbedingt wieder einmal kontaktieren sollte. Virtuelle Kontakte, so betonte Hofmann, würden allerdings nicht ausreichen, um Erfolg zu haben. Ausschlaggebend sei letztlich immer noch die persönliche Begegnung – aber das wussten ja schon die alten Zünfter.

Footnotes:
(1 Homepage des Pioneers Club: www.pcunetwork.ch
(2 Homepage von shiftThink: www.shiftThink.com


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