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Rubrik: News

Ein ETH-Student gewinnt den zweiten Preis für sein Entsorgungs-Projekt.
Intelligente Entsorgung

Published: 16.02.2006 06:00
Modified: 15.02.2006 23:46
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(Li (www.jakob.lindenmeyer.ch/) ) Im Rahmen des an der ETH durchgeführten European Workshop on "Wireless Sensor Networks" (1) wurden gestern Mittwoch an der ETH die Preise des Wettbewerbs "Sentient Future Competition" verteilt. Dieser wurde von der Koordinierungsaktion "Embedded WiSeNts" organisiert, einem aktuellen Verbundprojekt innerhalb des sechsten Forschungsrahmenprogramms der EU. Im Wettbewerb wurden Zukunftsideen mit interagierenden intelligenten IT-Systemen gesucht.

Den mit 3'000 Euro dotierten zweiten Preis gewann der ETH Informatik-Student Matthias Sala zusammen mit seinem Kollegen David Schoch von der Uni für ihr Projekt „BIN IT! The Intelligent Waste Management System.“ Dabei geht es um die Entsorgung grosser Verpackungsmengen von Massenprodukten, wie sie beispielsweise bei Fastfood-Restaurantketten anfallen.

Das zweitplatzierte Projekt bestand darin, diese Verpackungen mit so genannten RFID-Funkchips auszustatten. Die Hersteller von Verpackungsmaterial sollen sie bereits bei der Herstellung integrieren. Der Konsument wiederum bekommt eine Abfallsammelkarte, auf der er eine Gutschrift erhält, wenn er den Verpackungsmüll zu speziellen Entsorgungspunkten bringt und in die entsprechenden Abfallbehälter einwirft. Ein Lösungsvorschlag, der auch für die Entsorgung von Flaschen und anderem Leergut geeignet wäre.

Der erste Preis im Rahmen von 6'000 Euro ging an Markus Endler von der Pontificia Universidade Catolica in Rio de Janeiro für das Projekt "Large Scale Body Sensing for Infectious Disease Control". Dabei geht es um die Bekämpfung von Infektionskrankheiten bei grossen Tierherden mit Hilfe von Sensornetzen. Die Tiere werden mit Sensoren und Mikrochips ausgestattet, die beispielsweise über die kontinuierliche Temperaturmessung den Zustand der Tiere überprüfen und überwachen. Dadurch können die Infektionsgefahr, die betreffenden Tiere sowie die Bewegungen ganzer Herden erkannt und verfolgt werden. Diese Problemlösung könnte sich auch für die Kontrolle anderer Tierseuchen eignen.

Footnotes:
(1 ETH Life-Bericht zum European Workshop on Wireless Sensor Networks: www.ethlife.ethz.ch/articles/tages/ewsninterview.html


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