(cm (mailto:christoph.meier@sl.ethz.ch) ) "Zwischenorte - Architektur im Prozess zur urbanen Erneuerung" war das Thema von Europan 6, eines europäischen Ideenwettbewerbs für Architektur und Städtebau. Heute Mittwoch wird die Ausstellung dazu im ETH-Zentrums eröffnet . Anhand von Video-Projektionen sind die 177 prämierten Projekte in 65 Städten in der ETH -Haupthalle zu sehen. Zudem gibt es eine Publikation zur Ausstellung und über Computer ist es möglich, alle 380 Projekte der Vorauswahl abzurufen.

Ankauf Mendrisio: Urbane Periskope - Die Beziehung zwischen Stadt und Eisenbahn wird in Szene gesetzt. Architekten: Prati Baccarini Evels Martino Appolloni Caiulo Anselmi Daro, Rom.

Gefragt waren für Europan 6 Lösungen zu Brachen und Fragmenten zwischen der historischen und der modernen Stadt, zwischen dem Stadtzentrum und den ausufernden Randzonen. Zu den 65 Wettbewerbsstandorten gehörten auch zwei Schweizer Planungsareale: Illnau-Effretikon und Mendrisio. Der Tessiner Standort stiess auf lebhaftes Interesse, was sich anhand der 65 Einreichungen und dem höchsten Prozentsatz ausländischer Entwürfe zählte.

Jenseits des Bahnhofs entsteht ein Stück Stadt in Effretikon. Architekt: Dieter Aeberhard, Bern.

Insgesamt haben 2150 Teams junger Fachleute in Europa Projekte eingereicht, wobei sich die Partnerstädte verpflichtet haben, die Ergebnisse als städtebauliche Studien oder Realisierungen weiterbearbeiten zu lassen.

Europan findet alle zwei Jahre statt. Seit vierzehn Jahren vereint der Wettbewerb jeweils mehr als 5000 direkt implizierte Fachleute nicht nur aus der Architektur, sondern auch aus dem weiten Bereich der Umweltgestaltung. Damit ist Europan der grösste internationale Wettbewerb mit städtebaulich-architektonischem Vorzeichen. Die Ausstellung zu Europan 6 dauert vom Donnerstag 6. Juni bis Donnerstag 20. Juni.