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Rubrik: News

Studie zur "Wirksamkeit der Projektförderung der KTI"
Innovation dank KTI-Projekten

Published: 21.04.2005 06:00
Modified: 21.04.2005 08:58
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(cm (mailto:christoph.meier@sl.ethz.ch) ) Die Kommission für Technologie und Innovation verdient ihren Namen. Dieser Schluss lässt sich aufgrund einer neuen Studie der ETH-Konjukturforschungsstelle (KOF) ziehen(1) . Unternehmen, die zusammen mit Hochschulen Projekte in angewandter Forschung und Entwicklung durchführen und dabei die Unterstützung der Förderagentur für Innovation des Bunds (KTI) nutzen, erbringen wesentlich höhere Innovationsleistungen als vergleichbare Firmen ohne Projekte mit KTI-Förderung. Das teilte die KOF am Mittwoch mit.

Die Innovationsleistung der analysiertenUnternehmen wurde nach dem sogenannten „Matched-Pairs“-Verfahren untersucht. Dabei wurde jedes geförderte Unternehmen nach vier verschiedenen Verknüpfungsmethoden, „Matching“-Methoden, mit einer „Zwillings-Firma“ verglichen. Diese ist bezüglich der förderungsrelevanten Kriterien möglichst ähnlich. Die Untersuchung beruhte auf sieben Innovationsindikatoren wie Bedeutung der Innovationen in technischer Hinsicht oder prozentualer Umsatzanteil neuer Produkte.

Die KOF-Studie weist nach, dass die Innovationsleistung der geförderten Unternehmen im Durchschnitt beträchtlich höher ist als jene der nicht geförderten Firmen und dass die KTI-Förderung massgeblich zu diesen Leistungsunterschieden beiträgt. Zudem nimmt die erzielte Förderwirkung mit der Höhe des geleisteten Beitrags zu. Die KOF stützt die Evaluation des KTI-Fördereffekts auf Datenmaterial für zwei Perioden: 1994-1996 und 2000-2002.

Die in der zweiten Periode geförderten Unternehmen sind im Industriesektor zu über 50 Prozent Unternehmen mit maximal 50 Beschäftigten aus den Bereichen Elektronik/Instrumente, Maschinenbau und Elektrotechnik. Im Dienstleistungssektor waren es vor allem Unternehmen aus der Informatik-Branche. Die geförderten Projekte stammen mehrheitlich aus den Disziplinen Materialwissenschaften, Maschinen- Apparatebau, Mikroelektronik und Informationstechnologie.

Im Zeitraum 1994-1996 wurden etwa zu je einem Viertel Unternehmen mit weniger als 50 Beschäftigten und Unternehmen mit mehr als 500 Beschäftigten gefördert. Sie gehörten mehrheitlich den Bereichen Elektronik/Instrumente, Maschinenbau und Elektrotechnik (wie in der zweiten Periode 2000-2002) sowie zusätzlich der Chemischen Industrie an. In der ersten Periode konnte die Innovationsleistung begünstigende Wirkung weniger gut abgesichert werden als für die Periode 2000-2002.

Footnotes:
(1 KOF-Studie "Wirksamkeit der Projektförderung der Kommission für Technologie und Innovation (KTI)": www.kof.ethz.ch/pdf/wp_103.pdf


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