(mib (mailto:breu@cc.ethz.ch) ) „La nostra terra – Unser Boden“ heisst die aktuelle Ausstellung, welche die Stiftung Landschaftsschutz Schweiz (SL)(1) seit gestern im ETH-Hauptgebäude zeigt. „Die Ausstellung stellt den sinnlichen Erlebnisreichtum der wohl eindrücklichsten, von Menschenhand geformten Kulturlandschaft ins Zentrum: die Terrassenlandschaft“, schreibt die Stiftung in einer Mitteilung.

Viele derartige Landschaften seien weltweit bekannt: „Ackerbauterassen in den Anden, Reisterassen in China, auf Bali und im Kaschmirgebirge. Doch auch die terrassierten Berghänge in der Schweiz und im Piemont versprühen einen Hauch von Exotik fremder Länder und Kulturen.“

Terassenlandschaften brauchen Schutz, findet die Stiftung Landschaftsschutz Schweiz.

La nostra terra: Ausstellung im ETH-Hauptgebäude.

Die Ausstellung im ETH-Hauptgebäude zeigt rund hundert Fotographien, die mit Texten in deutscher und italienischer Sprache begleitet werden. „Als europäisches Erbe verdienen diese 'van Gogh’s’ unter den Landschaften in der Schweiz unsere Aufmerksamkeit und unser Engagement“, findet Raimund Rodewald, SL-Geschäftsführer und ETH-Dozent. Trotzdem fehle es sowohl in der Schweiz wie auch in Italien an einem internationalen Inventar und einem entsprechenden Schutzprogramm von Seiten des Staates.

Die Ausstellung ist noch bis am 5. November zu sehen. Begleitend dazu findet am 27. Oktober im Auditorium maximum der ETH eine Tagung zum Thema „Terrassenlandschaften der Schweiz – Wiederbelebung eines einmaligen Kulturerbes“ statt.