(cm (mailto:christoph.meier@sl.ethz.ch) ) Kochen braucht Organisation. Dafür gibt es jetzt eine neue Hilfe. So haben ETH-Studierende ein Java Programm entwickelt, das den Gelegenheitskoch beim Einkaufen und Kochen unterstützt. Mit ihrer Entwicklung „SmartCook“ (1) gewannen die beiden zweitsemestrigen ETH-Informatikstudenten Fabian Schlup und Ralph Wiedemeier letzte Woche den dritten Preis beim Programmierwettbewerb Logiquest (2) .

SmartCook ermöglicht es, Rezepte aus dem Internet herunterzuladen. Für den Einkauf der Zutaten lassen sich automatisch Einkaufslisten generieren, die einfach bearbeitet werden können. Der Kochassistent hilft Schritt für Schritt bei der Zubereitung der Rezepte und überwacht Koch- und Backvorgänge mit dem eingebauten Timer. Die Erfinder schreiben zu ihrer Motivation: „Die Kombination aus Kochmuffel und Kochfreak schien uns ideal, um mit ein paar gewagten Codezeilen in die Welt von Heim, Herd und Einkaufstasche vorzudringen und die Menschheit mit einer mobilen Applikation zu beglücken, auf die mit Sicherheit keiner gewartet hat.“

Der Programmierwettbewerb Logiquest, der dieses Jahr zum zweiten Mal durchgeführt wurde, richtet sich an Studierende der Universitäten und Fachhochschulen aus dem ersten und zweiten Studienjahr. Der Wettbewerb wird vom Zürcher Studentenhaus Allenmoos organisiert. Aufgabe war es, ein Programm zu entwickeln, das auf einem Java-Handy ausgeführt werden kann. Der erste Preis ging an Studierenden der Fachhochschule Aargau mit einem Karaoke-Programm, der zweite an Vertreter der ETH Lausanne mit dem Spiel „LittleScientist“, mit dem ähnlich wie beim Spiel „Sokoban“ Moleküle gebaut werden müssen.