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Rubrik: News
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Publiziert: 04.10.2006 06:00

Umzug der Militärakademie an der ETH ins Reppischtal
Auf Tuchfühlung mit der Truppe

(nst) Vergangene Woche hat die MILAK, die Militärakademie an der ETH, mit einem kleinen Anlass ihren Abschied von ihrem Standort in Au/Wädenswil eingeleitet. Ab 11. Oktober wird die Schweizer Ausbildungsstätte für Profi-Militärs in einem Schulungsgebäude in der Kaserne Birmensdorf untergebracht sein, wo es bereits eine Infanterie-Kaderschule und Durchdiener-Kompanien gibt.

Bessere Anbindung

Zentraler Hintergrund des Wechsels ist zwar der wachsende Spardruck beim Verteidigungsbudget, aber MILAK-Direktor Brigadier Daniel Lätsch gewinnt dem Umzug viel Positives ab: "Er wird es uns ermöglichen, stets auf Augenhöhe mit unserer zentralen Aufgabe zu sein, nämlich Spezialisten für die Führung und Entwicklung unserer Truppen auszubilden." Zudem sei die Verkehrsanbindung im Limmattal hervorragend. Um mit öffentlichen Verkehrsmitteln zwischen MILAK und ETH-Zentrum zu pendeln, braucht es künftig weniger als eine halbe Stunde. Nicht zuletzt sei mit dem Bezug der neuen Gebäude auch ein massiver Ausbau der IT- und Kommunikationsinfrastruktur verbunden.

Zunehmend auch Zivilisten als Studierende

In seinem Rückblick auf die 17 Jahre dauernde Periode in Au nannte Lätsch das architektonisch bemerkenswerte, in Miete genutzte Bürogebäude hoch über dem Zürichsee eine "fast zu heile Welt". In dieser Zeit sei unter der souveränen Leitung von "Mister MILAK" Brigadier Rudolf Steiger ein kräftiger Entwicklungsschub erfolgt. Heute verfüge die Akademie über eine breite Palette von militärwissenschaftlichen Dozenturen und sei damit bestens gerüstet für den künftigen Masterabschluss.


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Abschied von Au, Aufbruch nach Birmensdorf: Daniel Lätsch, Brigadier und MILAK-Direktor.

Und zunehmend spreche das Angebot auch Nicht-Militärs an. Er begrüsse es, dass im neuen Studiengang "Security Policy and Crisis Management" die Hälfte der Teilnehmenden Zivilisten seien, sagte Daniel Lätsch.

Wehmut beim Stadtpräsidenten

Mit etwas Wehmut nahm Wädenswils Stadtpräsident Ernst Stocker den Dank des MILAK-Chefs für die Beherbergung in der Gemeinde entgegen. Er lasse die Ausbildungsstätte nicht gerne ziehen. Sie sei ein wichtiges Standbein der Gemeinde gewesen, die sich als Wohn- und Bildungsstadt profiliert.


Literaturhinweise:
Website der Militärakademie an der ETH Zürich: www.hka.vbs.admin.ch/internet/hka/de/home/milit0.html



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