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Rubrik: News
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Publiziert: 21.06.2007 06:00

ETH Studio Basel
Neues Bild der Schweiz ausgestellt

(per) Die Schweizerische Nationalbibliothek stellt die Entstehungsgeschichte der kontrovers diskutierten Publikation des ETH Studio Basel „Die Schweiz. Ein städtebauliches Portrait“ aus. Der Titel erschien 2005 und löste in betroffenen Regionen grosse Entrüstung aus wegen der These der „alpinen Brache“, die grosse Teile der Alpen umfasst. Die Ausstellung dokumentiert nun die Entstehung des Buchs und stellt einen Bezug her zur Kartensammlung der Nationalbibliothek. Die Ausstellung ist bis zum 1. September zu sehen.

Neuartige Sicht auf die Schweiz

Das vierteilige Werk erschien im Herbst 2005. (1) Als Autoren treten die bekannten Architekten und ETH-Professoren Jacques Herzog und Pierre de Meuron sowie Roger Diener, Marcel Meili und der Geograf Christian Schmid in Erscheinung. Die Bücher waren das Ergebnis einer sechsjährigen Arbeit von vielen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus unterschiedlichen Disziplinen. Studierende des ETH Studio Basel haben wesentliche Grundlagen zusammengetragen. Ausgangspunkt für das städtebauliche Portrait ist die stetige unkontrollierbare Verstädterung weiter Teile der Schweiz einerseits und die Entvölkerung des alpinen Raums andererseits. Das Resultat der Forschungsarbeit ist eine neuartige Sicht auf das Land, insbesondere fünf neue Klassen von Landschafts- respektive urbanen Räumen.

Making of als Ausstellung

Auf Einladung der Schweizerischen Nationalbibliothek hat das ETH Studio Basel nun die Thesen der Publikation für eine Ausstellung umgesetzt. Dabei steht das Entstehen der Karte und der drei Bände im Zentrum. Gezeigt werden Arbeitsmaterialien wie Studentenbücher, Zeichnungen und Skizzen. Wandprojektionen sollen den Besuchenden das „neue Bild der Schweiz“ vermitteln. Als Ergänzung ist eine Auswahl von geografischen Karten der Nationalbibliothek zu sehen, die den Wanden das kartographischen Abbilds des Landes illustriert. Die Ausstellung wurde am 19. Juni mit einem Podiumsgespräch eröffnet und dauert bis zum 1. September.


So sehen die Autoren des Werkes ihr Land: Karte aus "Die Schweiz: ein städtebauliches Portrait". gross


Literaturhinweise:
Mehr Infos zur Ausstellung: www.nb.admin.ch/ausstellungen

Fussnoten:
(1) vgl. ETH Life-Artikel: „Schweiz in neuem Licht sehen“: www.ethlife.ethz.ch/articles/tages/staedtebauportraet.html



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