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Rubrik: News |
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Viertes Strukturbiologie-Symposium im AudiMax der ETH Zürich In Zukunft grössere Moleküle |
(mis) Tim Richmond, Professor am Institut für Molekularbiologie und Biophysik der ETH (1), sprach vergangenen Mittwoch am vierten internationalen Symposium des nationalen Kompetenzzentrums für Strukturbiologie (2) über die Struktur von Chromatin. Die DNS ist im Zellkern mit sogenannten Histonen komplexiert und formt das Chromatin. Die Gruppe Richmond konnte Kristallstrukturen von zwei Nukleosomen-Anordnungen (3) ermitteln, die sich beträchtlich unterscheiden können. In die Zukunft blickend meint Richmond, es sei wichtig, die Erforschung der Struktur von grösseren Molekülen, wie Multiproteinkomplexen, in Angriff zu nehmen. Kurt Wüthrich, ETH-Professor für Biophysik, Nobelpreisträger und stellvertretender Direktor des NCCR (National Center of Competence in Research) Strukturbiologie, bestätigte in seinen Schlussbemerkungen, dass das NCCR für weitere vier Jahre grünes Licht erhalten habe und die Kongresse weiterhin jährlich stattfinden werden. Das NCCR Strukturbiologie ist eines von 14 Schwerpunktprogrammen des Schweizerischen Nationalfonds. Im Zentrum steht die Aufklärung der Beziehung von Proteinstruktur und -funktion. Unterstützt wird das Programm vom Schweizerischen Nationalfonds sowie von Universität und ETH Zürich. Dem Programm angeschlossen sind gut hundert Forschende der ETH Zürich, des Paul Scherrer Instituts und der Universitäten Zürich, Basel und Lausanne. |
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