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Rubrik: News |
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3 Tage, 26 Bands und bis zu 30'000 Besucher Open Air in Science City? |
(nst) Die Bestimmtheit, in der die Pressemitteilung verfasst ist, mag vorschnell sein; die Euphorie der Leute dahinter wirkt jedenfalls sympathisch: Auf dem Hönggerberg soll vom 9. bis 11. Juni dieses Jahres ein Open Air Festival stattfinden, wie gestern bereits in der Pendlerzeitung „20 Minuten“ zu lesen war. Noch sind allerdings manche organisatorischen Fragen offen. Die Organisatoren rund um den ETH-Studenten Roland Peter haben Grosses vor. Auf zwei Bühnen sollen insgesamt 26 Bands auftreten. Welche, ist noch nicht klar, aber sie dürften vor allem aus der Schweiz und dem angrenzenden Ausland stammen. Sport und Musik Die Hauptbühne wird laut den Veranstaltern unter ein 80 Meter langes und 30 Meter breites Spezialzelt gestellt. Zum Woodstock-Feeling soll eine Zeltstadt für einen Teil der bis zu 30'000 erwarteten Besucher beitragen. Nach 2 Uhr nachts soll die Party für die Anwohner immissionsneutral, auf zwei Partyfloors, weitergehen. Und um jene Musikfans, bei denen dann soeben das Fussball-WM-Fieber ausgebrochen ist, nicht ins Dilemma zu stürzen, ist geplant, die ersten acht Spiele auf Grossleinwänden zu übertragen. Was meinen Vertreter der ETH zu dieser Ankündigung? "Grundsätzlich stehen wir der Idee eines Open Air auf dem Hönggerberg positiv gegenüber - entspricht es doch dem Geist von Science City, neben der Stärkung von Wissenschaft und Lehre dort auch neue Kultur- und Freizeitangebote zu schaffen", sagt Michael Salzmann, Projektleiter Science City der ETH.
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Noch Klärungsbedarf Bis das Open Air Zürich über die Bühne gehen kann, sind laut Salzmann allerdings noch gewichtige Probleme zu lösen. Entsprechend sei auch noch keine definitive Bewilligung erteilt worden. "So fehlt auf dem Gelände für einen Event dieser grossen Dimension die nötige Infrastruktur. Bezüglich Verkehr, Sicherheit und Lärmschutz zum Beispiel werden sowohl die Stadt wie die ETH klare Auflagen machen; wir sind daran, diese nun möglichst rasch zu fixieren.“ Schon kommende Woche wollen sich Vertreter der ETH dazu mit der Stadt an einen Tisch setzen – auf dass auch wirklich Realität werde, „was anfangs wie ein Märchen klang“, wie die Organisatoren schreiben. |
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