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Rubrik: News |
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Minisymposium zu den optischen Wissenschaften Licht ins Dunkle |
(cm) Licht ins Dunkle wollen im übertragenen Sinne alle Forschenden bringen. Es gibt aber natürlich auch Wissenschaftler, die ganz konkret auf dem Gebiet der Optik arbeiten. Das Minisymposium „Optical-Sciences“ (1), das heute Mittwoch im Raum HCI G7 an der ETH-Hönggerberg stattfindet, soll die entsprechenden Forscher der ETH von der Physik bis zur Biologie zusammenbringen. Auch wenn die Physiker seit längerer Zeit auf die subatomare Stufe vorgedrungen sind, ist die Erfassung eines einzelnen Atoms immer noch eine Herausforderung. Forscher um Tilman Esslinger werden in ihrem Vortrag skizzieren, wie eine Einzelatomdetektion aus einem Atomlaserstrahl geschehen könnte (2). Doch Esslinger ist bei weitem nicht der einzige Physiker am Minisymposium. Wissenschaftler der Gruppe von Vahid Sandoghdar (3) werden beispielsweise erläutern, welche Methoden es gibt, um einzelne Moleküle und Nanopartikel aufzuspüren.
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Einen Beitrag aus der Chemie liefert unter anderen Michael Hippler aus der Gruppe von Martin Quack (4). Er wird darüber sprechen, wie die Infrarotspektroskopie eingesetzt werden kann, um ultraschnelle intramolekulare Prozesse zu analysieren. Mit noch grösseren Objekten wird sich Alicia Smith aus der Gruppe des Biochemikers Ari Helenius befassen (5). Sie wird zeigen, dass die Kombination von Fluoreszenz-Videomikroskopie zusammen mit der Expression eines grünen fluoreszierenden Proteins hilft, einzelne Virenpartikel in Zellen zu verfolgen. Insgesamt können die Zuhörer Presentationen aus rund 15 verschiedenen Gruppen am Minisymposium besuchen. Die Veranstalter beabsichtigen mit dem Anlass, die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen ETH-Forschern im Gebiet der Optik zu verstärken. Neben den Vorträgen soll der Intensive Austausch zwischen den Teilnehmern auch durch eine Postersession, die Kaffeepausen und natürlich Pizza sowie Bier am Abend gefördert werden. |
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