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Rubrik: News |
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ETH-Professor vermittelt Scholz am Tisch mit Schumi |
(rs) Das Bauprojekt von Formel 1-Weltmeister Michael Schumacher im appenzellischen Wolfhalden wirft weiter hohe Wellen. Um diese zu glätten, ist nun Roland W. Scholz, ETH-Professor für Umweltnatur- und Umweltsozialwissenschaften, zum Mediator zwischen den Gegnern des Bauprojekts, der Familie Schumacher und den Behörden bestimmt worden. Bei seiner Wahl als Vermittler standen vor allem seine engen Kontakte im Vordergrund, welche er als Leiter der Studie für eine zukunftsgerichtete Landschaftsnutzung im Kanton Appenzell Ausserrhoden knüpfen konnte. Wirtschaft versus Natur Scholz verfüge zudem über gute Verbindungen zu den involvierten Interessensgruppen, erklärte der zuständige Ausserrhoder Landammann, Hans Altherr, gegenüber ETH Life. Für Scholz als Mediator in dieser verzwickten Angelegenheit spricht zudem sein Studium in Psychologie. Die Problematik, wie sie sich nun im Schumacher-Konflikt offenbart, kennt der ETH-Professor bereits aus seiner Studie: Die Kontroverse zwischen dem wirtschaftlichen Aufschwung und der ökologischen Entwicklung einer Region ist sowohl Thema der Fallstudie als auch der Diskussionen zum Bauvorhaben der Familie Schumacher.
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Mitwirken erwünscht Unter den gegebenen Umständen habe sich die Wahl des Professors für Umweltnaturwissenschaften, so Landammann Hans Altherr, "beinahe aufgedrängt". Scholz könne positiven Einfluss auf die Angelegenheit ausüben und so hoffentlich zu einer befriedigenden Lösung beitragen. |
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