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Rubrik: News
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Publiziert: 10.05.2004 06:00

SOLA 2004
Die Umweltstafette

(cm) Den Schönwetterbonus hat die SOLA, die jährliche Laufstafette des akademischen Sportverbandes Zürich (ASVZ), nicht mehr auf sicher (1). So fand die 31. Austragung des Anlasses letzten Samstag bei kühlem und windigem Wetter statt, wobei hie und da auch einige Regentropfen fielen. Doch dem Wetter zum Trotz konnten die Veranstalter wieder einen neuen Teilnehmerrekord verzeichnen. 646 Teams nahmen die 118 Kilometer Laufstrecke unter die Füsse, was rund 10 Prozent mehr sind als letztes Jahr. Insgesamt waren somit gut 9000 Läufer und Läuferinnen unterwegs, also eine veritable Massenveranstaltung.

Bei so vielen Leuten stellt sich natürlich auch die Frage nach Belastungen durch die SOLA, insbesondere für die Umwelt. Das wissen auch die Organisatoren. Darum hatten sie dieses Jahr ihr Augenmerk speziell auf diesen Aspekt gerichtet. Im Vorfeld der Veranstaltung liessen sie sich von drei ETH-Studentinnen mit Studienschwerpunkt Umwelt beraten. Obwohl bereits 1986 die Strecke der SOLA aus Umweltschutzgründen geändert wurde, indem nicht mehr von St. Gallen nach Zürich gelaufen wurde, sondern einfach im Grossraum Zürich, fanden die Beraterinnen doch noch Verbesserungsmöglichkeiten.

Entsprechend gab es dann auch einige kleine Änderungen bei der SOLA 2004. Die Leerfahrten konnten nochmals reduziert werden, oder es wurden wenn möglich Fair-Trade und Bioprodukte verwendet. Speziell dieses Jahr war auch der Ökofranken, den jeder Läufer bezahlte. Der Ertrag aus dieser „Ökosteuer“ überwiesen die Organisatoren dem ETH-Spin-off „myclimate“. Gemäss Renat Heuberger, Geschäftsleiter von „myclimate“, wird das Geld für ein Klimaschutzprojekt in Indien verwendet, das die Energiegewinnung aus Biomasse zum Ziel hat.


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Auch an der SOLA 2004 lässt der Einsatz nichts zu wünschen übrig. gross

Da auch die ETH-Alumni zusätzlich Geld spendeten, kann das Klimaschutzprojekt so stark unterstützt werden, dass gemäss Heuberger der durch die SOLA verursachte CO2-Ausstoss mehr als kompensiert wird.

Gewonnen wurde die diesjährige SOLA wie letztes Jahr vom Team SoLA Challengers in einer Zeit von 7:04.52 (2). Ob nächstes Jahr diese Zeit unterboten werden kann, ist fraglich, da 2005 die Stafette nicht mehr nur 14 sondern 15 Teilstrecken aufweist. Anlässlich des 150-Jahr-Jubiläums der ETH werden die Schlussläufer von der Uni Irchel noch zur Polyterrasse laufen, wobei sie zum Finale das ETH-Hauptgebäude durchqueren werden. Als ETH-Angehöriger kann man da nur sagen: „Welcome tomorrow“.


Fussnoten:
(1) Vgl. auch "ETH Life"-Bericht "Running in the rain" von der SOLA 2002: www.ethlife.ethz.ch/articles/Sola2002.html
(2) Weitere Resultate und Informationen zur SOLA 2004 unter: www.asvz.ch/sola/



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