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Studierendenschaften fordern jährlich10 Prozent mehr BFI-Mittel Studierende besser betreuen |
(nst) In den letzten Tagen und Wochen sind diverse Interessensgruppen aus Politik und Bildung mit ihren Vorstellungen zum Finanzrahmen des Bundes für Bildung und Forschung für die Jahre 2008 bis 2011 an die Öffentlichkeit getreten. Am Mittwoch hat der Bundesrat die ursprünglich anvisierten 4,5 Prozent Zunahme pro Jahr auf sechs Prozent erhöht. - Zuwenig für den Verband der Schweizerischen Hochschulstudierendenschaften (VSH) (1), der sich am Donnerstag zum Thema äusserte: Der VSH fordert eine jährliche Budgeterhöhung um 10 Prozent. Diesem Verband gehören die Studierendenschaften der beiden ETH und der Uni St. Gallen an. Ausbildung vor grossen Aufgaben Aus Sicht der Studierenden der drei Hochschulen ist die Förderung der Spitzenforschung notwendig, da sie die unabdingbare Bedingung für eine gute und solide Ausbildung darstellt. Diese stehe vor neuen Herausforderungen. So stelle die Privatwirtschaft immer höhere Ansprüche an die Hochschulabsolventen. Gleichzeitig werde die Anzahl der Studierenden an den Universitäten und Fachhochschulen in den nächsten Jahren weiter zunehmen. Vor diesem Hintergrund fordern die Studierendenschaften nachdrücklich, dass die Betreuung der Studierenden verbessert wird, was massiv höhere Investitionen voraussetze. Chancengleichheit für Studierende schaffen Ein weiteres Argument für die deutliche Steigerung der Ausgaben ist für den VSH, dass viele Studierende mit grossen finanziellen Schwierigkeiten konfrontiert sind, wie eine Studie des Bundesamts für Statistik zeige. (2) „Will die Schweiz höhere Leistungen im Bildungs- und Forschungsbereich erzielen, kann sie es sich nicht leisten, einen Teil der Bevölkerung zu benachteiligen“, findet der VSH. Deshalb seien eine Harmonisierung und ein Ausbau der Ausbildungsbeihilfen dringend notwendig. |
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