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Rubrik: News
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Publiziert: 04.04.2003 06:00

Center for Productive Youth Development
Jugend im Fokus der Forschung

(mib) Die Universität Zürich baut aus. Neu entsteht das „Jacobs Center for Productive Youth Development“, ein Zentrum für Jugendforschung (1). Finanziert wird es von der Jacobs Foundation mit 10 Millionen Franken (2). Auch die ETH profitiert davon: Marlis Buchmann, Professorin für Soziologie an der Uni und an der ETH Zürich, wird das Zentrum mitleiten (3).

„Auf keine andere soziale Gruppe projiziert die Gesellschaft ihre kollektiven Hoffnungen und Befürchtungen so deutlich: Jugend steht als Inbegriff von Energie, Lebensfreude, Unbeschwertheit, Aufbruch und Innovation“, findet Marlis Buchmann. „Die Jugend ist aber auch Projektionsfläche für gesellschaftliche Befürchtungen. Diese bündeln sich in der bangen Frage, ob die heranwachsende Generation fundamentale Werte der Gesellschaft in Frage stellen könnte und die für sie vorgesehenen Rollen ablehnen würde. Vor diesem Hintergrund ist der Name des neu gegründeten Forschungszentrums Auftrag und Programm zugleich.“ Der Name „Jacobs Center for Productive Youth Development“ setze Akzente für die Stossrichtung in der Forschung, die an diesem Zentrum vornehmlich erfolgen soll.


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Vorgestern Mittwoch wurde die Gründung des Zentrums in der Aula der Universität gefeiert, im Beisein von Hans Weder, Rektor der Universität, Ernst Buschor, (noch) Regierungsrat des Kantons Zürich und Stiftungsrat der Jacobs Foundation, sowie von Klaus J. Jacobs. „Die jungen Menschen haben das Recht, die Zukunft nach ihren eigenen Vorstellungen zu gestalten und auf ihre Existenzfragen respektvoll, wissenschaftlich fundiert und praxisbezogene Antworten zu erhalten“, hiess es an der Gründungsversammlung. Für das Zentrum werden drei Assistenzprofessuren geschaffen. Die operative Leitung übernimmt ein Gremium von drei Professorinnen und Professoren, die strategische Leitung liegt bei Rektor Hans Weder, Prorektor Udo Fries, Ernst Buschor und Klaus J. Jacobs. Das Zentrum soll voraussichtlich im Wintersemester den Betrieb aufnehmen.

Ebenfalls von der Jacobs Foundation unterstützt wird das Projekt „movingAlps“, das vom Institut für Agrarwissenschaften der ETH und vom schweizerischen Institut für Berufspädagogik in Lugano begleitet wird (4). Das Projekt will ausloten, wie Bergdörfer – zum Beispiel im Bergell, im Münster- und Maggiatal – wirtschaftlich und kulturell belebt werden können.


Fussnoten:
(1) „Neues Zentrum zur Jugendforschung an der Universität“, Uni Public: http://www.unipublic.unizh.ch/campus/uni-news/2003/0819/; „Neue Impulse für die Jugendforschung“, Medienmitteilung der Universität Zürich, beide 2. April: http://www.mediadesk.unizh.ch/2003/0825/medieninfo.pdf
(2) Jacobs Foundation: http://www.jacobsfoundation.org/
(3) Departements Geistes-, Sozial- und Staatswissenschaften der ETH Zürich: http://www.gess.ethz.ch/
(4) movingAlps: http://www.movingalps.ch/



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