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Rubrik: Surprise
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Publiziert: 20.05.2005 06:00

Freikarten für die Theaterstücke "Bambie" und "Plasma"
Bewusstseinsforschung im Theater

(sb) Dass Bewusstseinsforschung nicht nur im Labor stattfinden muss, beweisen zwei Theaterstücke, die im Rahmen der BrainFair 2005 im Theaterhaus Gessnerallee in Zürich stattfinden (1). Die diesjährige Veranstaltung, an der sich neben zahlreichen Forschungsgruppen von Uni und ETH erstmals auch das Festival Science et Cité beteiligt, setzt sich mit dem Thema „Gewissen + Bewusstsein“ auseinander (2).

Spiel des Affen mit der Wissenschaft

Über Menschen erfährt man mehr, wenn man den Umweg über den Affen wagt. Dies zumindest versucht das Stück Bambie zu beweisen. Vier Wissenschafter werden von einem rätselhaften Affen an die Grenzen ihres Verstandes gebracht. So sehr sich die Wissenschafter vor der Natur verrenken, der Affe bleibt ein Rätsel, herrlich schamlos und mit sich selbst beschäftigt. Inspiriert von einem Roman von Peter Hoeg seziert Bambie auf verstörende, berührende und oft urkomische Art und Weise das Verhältnis von Menschen und Natur. Die junge niederländische Compagnie vertraut dabei ausschliesslich auf den körperlichen Ausdruck, den sie in höchster Präszision einzusetzen versteht.

Den Spiess umgedreht

Wissen Sie, was das Tip-of-the-Tongue-Phänomen ist? Waren Sie schon einmal in der verzwickten Lage, dass Sie das Wort, das Sie aussprechen möchten, genau kennen, dieses Wort aber gerade nicht aktivieren und aussprechen können? Genau diesem Phänomen geht Lukas Bangerter in seinem Stück „Plasma“ nach, indem er den Bühnenraum zur Dunkelkammer des Gehirns macht. Ein neuronales Netz aus Tönen, Worten, Aktionen und Bildern verdichten sich zu einer multimedialen Bühneninstallation. Als Versuchstiere – und damit wird für einmal der Spiess umgedreht – dienen nicht Mäuse sondern Laboranten, die sich fortlaufend in Déją-vus verheddern, von Assoziationskaskaden geschüttelt werden, sich erinnern, um gleich wieder zu vergessen, warum sie sind.

"Bambie":

Premiere: Samstag, 21. Mai 2005, 20:00 Uhr.

Weitere Vorstellungen: 22. Mai 2005, 20:00 Uhr.

Konzept Jochem Stavenuiter und Paul van der Laan Darsteller Luc Boyer, Paul van der Laan, Irene Schaltegger, Jochem Stavenuiter, Suzan Boogaerdt Regie Jetse Batelaan Dramaturgie Marijn van der Jagt Bühne Hester Jolink Kostüme Atty Kingma Lichtdesign Paul de Vrees Management Wernard Zilver Agentur Bureau Berbee culturele affaires, Inke Berbee.

"Plasma":

Premiere: Donnerstag, 19. Mai, 20:00 Uhr.

Weitere Vorstellungen: 20. / 23. /24. / 26. / 27. / 28. / 29. Mai jeweils 20:00 Uhr.

Für die Vorstellung vom 27. Mai wird ein Kinderhort angeboten. Der Hort ist ab 19 Uhr geöffnet. Anmeldung wird empfohlen!

Regie, Text, Bühne Lukas Bangerter Mit Wowo Habdank, Jorgos Margaritis, Andreas Spaniol, Jesko Stubbe Sound Martin Wigger Regieassistenz Christoph Rahm Video Bernhard Kaeser Kostüm Petra Kenneth Licht Matthias KellerBühnenbau Silvano Speranza Produktion Wolfram Heberle (GO-Theaterproduktionen Zürich).


Theaterprofessor

Michael Hagner, ETH Professor für Wissenschaftsforschung, dessen Institut im Pfauen einquartiert ist, lädt zum ungezwungenen Austausch. Zu Gast sind Musiker, Schriftsteller und Filmschaffende. Die letzten Veranstaltungen unter dem Namen "Kopfsalons" finden am 22. und 24. Mai statt. Eintritt ist frei!

Weitere Informationen erhalten sie auf der Homepage des Theaterhauses Gessnerallee: www.gessnerallee.ch




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An den Grenzen des Bewusstseins und der Sprache: "Plasma: Tip of the Tongue" (Bild: Theaterhaus Gessnerallee")

ETH Life hat dreimal zwei Freikarten für das Stück "Plasma" am 28. oder 29. Mai zu vergeben, wenn Sie die folgende Frage richtig beantworten: Was versteht man unter Aphasie?


Wettbewerbsfrage

Was versteht man unter Aphasie

Antwort: 
Ihr Name: 
Ihre Tel.nr.: 
Ihre E-Mail: 

Die Gewinnerinnen oder die Gewinner werden am Freitag, 27. Mai 2005, per Mail oder telefonisch benachrichtigt.

 

Die Gewinnerin oder der Gewinner müssen am Freitag Abend, 27. Mai um 17 Uhr telefonisch oder per E-mai erreichbar sein (bitte Telefonnummer, idealerweise Handynummer, angeben).


Fussnoten:
(1) Das Theaterhaus Gessnerallee: www.gessnerallee.ch/
(2) Science et Cité: www.science-et-cite.ch/de.aspx



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