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Rubrik: Tagesberichte
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Publiziert: 04.07.2005 06:00

Gelungenes Sommerfest für alle ETH-Angehörigen auf dem Hönggerberg
Petrus und die Gäste hat's gefreut

Einige tausend Gäste, viel Abwechslung in jeder Beziehung, grosse Begeisterung über das Gebotene und eine tolle Stimmung bei meist strahlendem Sommerwetter – dies in Kurzform die Bilanz des Sommerfestes vom Freitag, 1. Juli, auf dem Hönggerberg und zum ETHeater "Welcome Tomorrow" (1). Das dritte der Jubiläumsprojekte der Personalkommission (PeKo), die Spendenaktion für das Tixi wurde noch einmal mächtig angeschoben, wird aber erst im Herbst abgeschlossen.

Von Regina Schwendener

Der Startschuss für das Sommerfest fiel um 15 Uhr – schon verzogen sich die dunkeln Wolken am Himmel und einige hundert Personen tummelten sich mit den von der Schulleitung gesponserten Getränken, Würsten oder Tellern voller Älplermagronen in den Händen, auf dem Festgelände auf dem Campus Hönggerberg. Oder dann "stürzte" sich alt und jung mit einem Welcomedrink, offeriert von der Personalkommission, ins Vergnügen.

ETH-Präsident Olaf Kübler, Professor Meinrad Eberle, Delegierter der Schulleitung für das Jubiläum und Sommerfest-Projektleiter Albert Beck bei der Eröffnungszeremonie. gross

Albert Beck eröffnete das Fest

PeKo-Vizepräsident und Projektleiter Albert Beck eröffnete im Festzelt derweil das Fest der Mitarbeitenden – als Schlusspunkt hinter ein hartes Sommersemester, aber auch als Zwischenhalt im Rahmen der Veranstaltungen zum 150-Jahr-Jubiläum der ETH Zürich. Das Jubiläum sei sicher ein Anlass zum Feiern, meinte ETH-Präsident Olaf Kübler während der Eröffnungszeremonie. Er würdigte den Einsatz der Personalkommission mit herzlichen Worten und Anerkennung. Meinrad Eberle, der Delegierte der Schulleitung für das Jubiläum, zeigte sich "restlos begeistert, weil mit den PeKo-Projekten ein wesentliches Ziel – das Zusammengehörigkeitsgefühl der ETH-Angehörigen zu stärken – verwirklicht wurde. Alle reden immer wieder von Interdisziplinarität, aber wir tun uns schwer damit." Dieses Jubiläum sei jedoch ein Schritt in die richtige Richtung, in Richtung Corporate Identity. Die Projekte der PeKo hätten sich hervorragend entwickelt – trotz der Budgetkämpfe, in denen sich PeKo-Präsidentin Brigitte von Känel und deren Vize Albert Beck brillant gegen ihn durchgesetzt hätten, plaudert Eberle lachend aus dem "Nähkästchen". Albert Beck schloss den offiziellen Teil mit einem Dank an alle, die durch ihren enormen ehrenamtlichen Einsatz nach der Arbeit zum Gelingen des Sommerfestes beigetragen haben.

Zur Begrüssung der Gäste offerierte das OK der Personalkommission ein Glas Sekt. gross

Raten, spielen und diskutieren

Und diese Stunden wurden dank der Organisatoren wirklich zu einem Vergnügen. Im Festzelt hatte die ETH Big Band ihre Zuhörerinnen und Zuhörer bereits in Stimmung gebracht. Später riss Elvis-Interpret Kurt Signer sein Publikum mit. Vor dem Zelt erkor der VSETH inzwischen den Meister im Harrasse-Stapeln. Aber es gab noch andere Wettbewerbe: Der VPOD trat mit einer Mohrenkopfschleuder an. Der PVB, ebenso häufig anvisierter Gesprächspartner wie der VPOD, winkte beim Gewinn eines Kreuzworträtsels mit einem Aufenthalt in Davos und Myclimate veranstaltete nicht nur einen Geschicklichkeitswettbewerb mit Steinen, sondern organisierte auch die Diaboloartisten, welche schnell eine begeisterte Fangemeinde um sich scharten. Und später waren es die Cheerleader der Winterthur-Warriors, die ihr Publikum in ihren Bann rissen.

1155 Franken ersteigert

Der Stand des Spendenbarometers stieg nach dem Sommerfest vermutlich noch einmal kräftig an. An diesem Resultat war die amerikanische Versteigerung der von den Forstlehrlingen geschnitzten Skulpturen massgeblich beteiligt. Das Publikum wurde zuvor durch eine Schnitzdemo mit Kettensäge auf den Platz vor dem HCI gelockt. Klein, mit zwei während der Demonstration geschnitzten Tannen, begann die Auktion.


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Tausende flanierten entlang der Festmeile und genossen das abwechslungsreiche Angebot. gross

Auktionator Fredy Lienhard hatte alle Hände voll zu tun, die Prachtsstücke an Mann, Frau oder Kind zu bringen, wobei der Adler das meiste Geld brachte. "Insgesamt", so freute sich Fredy Lienhard später mit etwas lädierter Stimme, "brachte die Versteigerung der Holzskulpturen des Lehr-und Forschungswaldes am Uetliberg zugunsten des Tixi Taxi einen Betrag von 1155 Franken."

Harasse-Stapeln war beim VSETH angesagt. gross

Sport und Spass

Während die Pensionierten wiederum an ihrem Stand Kuchen für das Tixi verkauften, dabei sich selbst und ihre Aktivitäten vorstellten, wurde man am Stand der Betriebssanität der ETH auf ein emsiges Wühlen in verschiedenen Material-Kisten aufmerksam, aber auch auf deren Vertreterinnen und Vertreter, die sich gern in eine Diskussion einliessen. Am Stand von Post und Büromaterial waren Krawatten und die Schlüsselbänder die begehrte, heisse Ware, und der Sicherheitsdienst hielt es mit den Antialkoholikern und schenkte Drinks – aber ohne – an seiner Funky-Bar aus.

Sportlich ging es dann wieder bei Alumni und AVETH zu und her. Den Renner auf der Festmeile boten die Doktorierenden mit ihrem Riesen-Töggeli-Kasten. Ständig umlagert, wurden die Akteure innerhalb des Spielfeldes enthusiastisch angefeuert, freute man sich an der enormen Gruppendynamik, die da entwickelt wurde. - Symbolik? Anders die Alumni, bei denen sich einzelne Personen im Bullen-Reiten profilieren konnten. Wer oben blieb hatte gewonnen. Ebenfalls ein Spiel mit symbolischem Charakter?

Die Verpflegungsstände waren laufend umlagert. gross

Es hat an nichts gemangelt

Die Organisatoren haben wirklich an alles gedacht: Da war für die Kinder zusammen mit der "kihz" ein abwechslungsreiches Programm unter fachlicher Betreuung auf die Beine gestellt worden, das rege genutzt wurde. Für vielerlei Verpflegung an den unterschiedlichsten Standorten, die sicher jede Geschmacksrichtung zufrieden stellte, war gesorgt. Around the World hiess es zwischen 18 und 22 Uhr, wo ein Festessen, etwas abseits des Rummels in der Physikmensa, offeriert wurde. Und sogar die eigentlich sonst nur zweckmässige HIL-Cafeteria hatte sich in ein heimeliges Wiener Kaffeehaus verwandelt. – Nicht wiederzuerkennen! Musikalisch wurde mit verschiedenen Bands und unterschiedlichen Stilrichtungen für jeden Geschmack etwas geboten. Und überall sah man die ETH-Familien schunkeln, singen und tanzen. – Die Stimmung auf dem Festgelände war grossartig.

Zaubershow und Disco

Gegen 23 Uhr waren dann doch schon spürbar weniger Leute unterwegs. Die Attraktionen im Freien wurden abgebaut, und nach der Show von Zauberer "Magic Chris", einem Beitrag von PeKo und PVB, ging auch der Unterhaltungsteil zu Ende. Diejenigen, die noch nicht genug gefestet hatten, konnten schliesslich noch bis 3 Uhr morgens in der Disco – sprich im HPH-Foyer - abtanzen. Und auch für deren Heimkehr war gesorgt, wurde doch für die Nachtschwärmer ein Gratis-Nachtbus organisiert. Der letzte Shuttle verliess den Hönggerberg um 4.30 Uhr. (2)


Fussnoten:
(1) Jubiläumsprojekte der Personalkommission, Sommerfest: www.peko.ethz.ch/jubilaeum/sommerfest, ETHeater "Welcome Tomorrow": www.peko.ethz.ch/jubilaeum/etheater und Tixi-Spendenaktion: www.peko.ethz.ch/jubilaeum/spendenaktion
(2) Den ausführlichen Bericht mit weiteren Informationen und Bildern finden ETH-Angehörige am 8. Juli in der nächsten Ausgabe von "ETH Life Print".



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