(res) Grosse Stellwände versperren zurzeit im Eingangsbereich des HIL-Gebäudes auf dem Hönggerberg den Blick auf emsiges Treiben: Die Architekten der ETH Zürich bereiten sich auf eine Präsentation ihrer Arbeiten in San Francisco (1) vor. Dort werden sie sich zusammen mit ihren Kolleginnen und Kollegen von der EPF Lausanne, der Università della Svizzera Italiana und der Université de Genève präsentieren, um zum Beispiel den globalen Wissenstransfer zu stärken oder auch um die nationale und internationale fachspezifische Kooperation in Lehre und Forschung auf höchster Ebene fördern zu helfen.

Die Projektleitung für die ETH Zürich liegt in den Händen von Professor Marc Angélil vom Departement Architektur. Bruno Dobler hat die Projektkoordination übernommen. Er sieht noch ein weiteres Ziel, das die Ausstellung in den USA verfolgt: "Wir wollen nicht nur die Master- und PhD-Programme der beteiligten Projektpartner international positionieren und demnach mit dem Ausbau des internationalen Studentenaustausches den Wissenschafts- und Bildungsstandort Schweiz stärken. Wir wollen Interessierte in den USA finden und diese für das schweizerische Architektur- und Bauwesen mit dessen universitären Rahmenbedingungen sensibilisieren."

Grün-gelbe Wellen, auf denen Gebäude - unter ihnen die Monte-Rosa-Hütte - zu schweben scheinen. Dirk Hebel und Jörg Stollmann vom Büro des Institute for Architecture, Nature and Technology (INSTANT) und Oberassistenten an den Professuren Angélil und Girot sind auf diesen "Wellen" an der Arbeit, um das Projekt für die Ausstellung zu realisieren. Die "Wellen" – das ist eine 40 Meter lange und 4 Meter breite topographisch gewellte und begehbare Plattform. Sie wurden von Markus Braach und seinem Team von der Professur für CAAD entwickelte - quasi der Schnittstelle zwischen den Architekten und den Produzenten. Dirk Hebel erklärt am Modell: "Wir haben einen imaginären topographischen Schnitt durch die Schweiz gelegt - von Zürich nach Mendrisio, Lausanne und schliesslich Genf. Die Plattform stellt so einerseits die Grundlage für die Exponate der einzelnen Schulen wie Modelle, Videos und Bücher dar und präsentiert andererseits ein Abbild der Ausbildungslandschaft Schweiz."

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